Der Grünspecht

Vorgestern habe ich das erste Mal einen Grünspecht im Garten entdeckt, nicht in meinem Garten, aber beim Nachbarn. Und da ließ ich es mir nicht nehmen, mit gezückter Kamera schnell raus auf die Terasse zu gehen und das Weibchen abzulichten. Und gestern hatte ich gleich nochmal die Gelegenheit, da kam das Männchen zu Besuch.

Im Video kann man beobachten, wie er Löcher in den Boden hackt, um Ameisen oder Würmer rauszuholen, nicht immer zur Freude des Gartenbesitzers.

Die ersten drei Bilder zeigen ein Weibchen und die übrigen das Männchen, erkennbar am roten Wangenfleck.

Der Kleiber

Heute habe ich ihn endlich mal erwischt, den Kleiber. Auf die Gelegenheit habe ich lange gewartet. Er war so beschäftigt, eine Made aus dem Ast zu holen, dass er sich von mir – ich hatte das Fenster weit offen und keinerlei Tarnung – nicht stören ließ.

Der Kleiber ist übrigens der einzige Vogel, der den Baum vorwärts hinunterlaufen kann, wie man in folgenden Bildern sehen kann.

Der Buntspecht

In diesem Frühjahr hatte ich regelmäßig den Buntspecht zu Gast. Er hackte mit Vorliebe das Weichfutter, das ich in ein Astloch geschmiert hatte heraus. Im Mai kam er jeden Tag bald stündlich vorbei, um Futter für sein Junges zu holen. Er bedankte sich bei mir dann eines Tages mit dem Besuch der ganzen Familie. Doch leider hatte ich da die Kamera nicht rechtzeitig parat. Aber das nächste Frühjahr kommt bestimmt.

Der junge Buntspecht hat übrigens vorne an der Stirn die rote Platte, egal ob Männchen oder Weibchen (auf den letzten beiden Bildern zu sehen). Beim Männchen rutscht diese dann im Lauf des Sommers nach unten zum Hals und beim Weibchen verschwindet sie.

Die Blaumeise

Heute konnte ich die jungen Blaumeisen am Futterplatz beobachten. Sie werden noch gefüttert, aber schon bald werden sie selbst wissen, wie sie sich an meinem Futterplatz bedienen können.  (29. Mai 2018)

Inzwischen sind die Äpfel reif und auch der Blaumeise schmecken meine Äpfel. (29.09.2018)

Der Kernbeißer

Endlich war er da, der schon lange ersehnte Kernbeißer. Immer hatte ich von ihm gehört, immer wieder hielt ich nach ihm Ausschau, bis er sich doch endlich bei den Sonnenblumenkernen niederließ. Und so enstanden ein paar schöne Aufnahmen von diesem größten Finkenvogel mit seinem imposanten Schnabel, der mir dann den ganzen Frühling über die Treue hielt.

Man kann deutlich den Unterschied zwischen Männchen und Weibchen erkennen: Das Männchen ist – wie übrigens bei fast allen Finken – von prächtig farbigem Gefieder, während das Weibchen bescheiden in Brauntönen daherkommt. Auffallend ist der blau gefärbte Schnabel. Diese Färbung ist aber nur im Frühling während der Brutzeit so kräftig.